Wir wollen die Anarchie.
Davon gehen wir aus. Doch was bedeutet das für unser
Handeln, hier und heute? Wenn wir den Geschmack eines
Lebens ohne Unterwerfung nicht in eine utopische Zukunft
verschieben, sondern unverzüglich kosten wollen, indem
wir uns auflehnen, welche Mittel und Methoden wählen wir,
um diesem Geschmack am nächsten zu kommen? Wie
bringen wir die Ablehnung jeglicher Autorität, die Solidarität
und die Selbstorganisation in unseren Kämpfen zum Ausdruck?
Wie vereinen wir die Verweigerung von inhaltlichen und
praktischen Kompromissen mit der Suche nach Begegnungsmomenten
unter verschiedensten Unzufriedenen und rebellischen Gemütern?
Wie können wir unsere Ideen und Revolten teilen, ihnen
eine soziale Tragweite, eine revolutionäre Perspektive geben?
Was sind vergangene Erfahrungen von Anarchisten in der
Schweiz und in anderen Ländern? Wo bieten sich hier und
heute Möglichkeiten, um auf anarchistischen Grundlagen
zur Verschärfung sozialer Konflikte beizutragen? Und nicht
zuletzt, was tragen die wiederholten Aufstände und die
konfliktreichen Veränderungen auf internationaler Ebene dazu bei?

 

Wir wollen uns mit allen, die an diesen Fragen interessiert sind, 3 Tage Zeit nehmen, um sie gemeinsam in Diskussionen, Gesprächen und Vorträgen zu vertiefen.
Genauere Inationen zum Programm, der Ort und ein paar Texte zur Diskussionsgrundlage werden später auf der Internetseite bekannt gegeben.

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